Die ruhigsten Orte in Basel
Mitten im städtischen Trubel verstecken sich Oasen der Stille. Orte, an denen man durchatmen kann, wo das Gedankenkarussell zur Ruhe kommt. Eine Entdeckungsreise zu Basels ruhigsten Ecken.
Parks und Gärten
Botanischer Garten der Universität
Der älteste botanische Garten der Schweiz ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Zwischen den Gewächshäusern und dem alten Baumbestand findet man immer ein ruhiges Plätzchen. Besonders schön: der viktorianische Rosengarten und die mediterranen Terrassen. Der Eintritt ist frei.
Schützenmattpark
Während der Spielplatzbereich belebt ist, finden sich im hinteren Teil des Parks ruhige Wiesen unter alten Bäumen. Am frühen Morgen oder späten Nachmittag ist es hier besonders still. Ein guter Ort für eine kurze Meditation im Freien.
Merian Gärten
Etwas ausserhalb der Stadt, aber die Reise wert. Die weitläufigen Gärten bieten unzählige ruhige Ecken: den englischen Landschaftsgarten, die Irissammlung, den Nutzgarten. Perfekt für ausgedehnte Spaziergänge in der Natur.
Am Wasser
Rheinufer beim St. Alban-Tal
Das "Klein-Venedig" von Basel ist einer der romantischsten und ruhigsten Orte der Stadt. Der alte Industriekanal, die historischen Gebäude, das Papiermuseum: Hier scheint die Zeit stillzustehen. Besonders am frühen Morgen ein magischer Ort.
Birsköpfli
Wo die Birs in den Rhein mündet, liegt eine kleine Halbinsel mit Kiesstrand. Unter der Woche und ausserhalb der Badesaison ein erstaunlich ruhiger Ort, trotz der Nähe zur Stadt. Das Plätschern des Wassers wirkt meditativ.
Versteckte Plätze
Kreuzgang des Münsters
Der gotische Kreuzgang des Basler Münsters ist oft überraschend leer. Die Atmosphäre ist andächtig, die Akustik gedämpft. Ein Ort der Besinnung, auch für Nichtgläubige. Der Eintritt ist frei.
Innenhof des Antikenmuseums
Der begrünte Innenhof ist während der Öffnungszeiten zugänglich und bietet eine überraschend stille Ecke zwischen den antiken Säulen. Perfekt für eine kurze Auszeit vom Einkaufstrubel der Innenstadt.
Die beste Zeit
Die meisten dieser Orte sind am frühen Morgen (vor 9 Uhr) oder am späten Nachmittag unter der Woche am ruhigsten. An Wochenenden kann es voller werden, besonders bei schönem Wetter.
Warum Ruhe wichtig ist
In unserer Welt der ständigen Reize und Ablenkungen wird Stille zum Luxusgut. Dabei braucht das Gehirn Phasen ohne Input, um sich zu regenerieren. Studien zeigen: Schon wenige Minuten in einer ruhigen Umgebung können den Cortisolspiegel senken und die Konzentrationsfähigkeit verbessern.
Die japanische Praxis des "Shinrin-yoku" (Waldbaden) zeigt, dass Zeit in der Natur messbare positive Effekte auf Körper und Psyche hat. Auch die ruhigen Ecken einer Stadt können ähnlich wirken.
Wenn äussere Ruhe nicht reicht
Manchmal ist es die innere Unruhe, die keine Entspannung zulässt. Wenn Gedanken kreisen, obwohl die Umgebung still ist, kann professionelle Unterstützung helfen.
Innere Ruhe findenEmpfehlung: Merian Gärten
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